Manfred Spitzer ist einer der renommiertesten
deutschen Gehirnforscher und einer, der immer
wieder vor den Folgen digitaler Medien warnt.
Und das sehr provozierend: “Der übermäßige
Gebrauch des Internets führt zu digitaler
Demenz …
Smartphones können abhängig und
kurzsichtig machen.” Wie lassen sich also
Smartphone und Co sinnvoll nutzen? Wie gehen
wir am besten mit der digitalen Innovation um?
Welche neuen Erkenntnisse liefert die
Hirnforschung?
Aussagen:
Min 41:40 „… dass wir dafür sorgen, dass für unsere Kinder Bildungsprozesse stattfinden, überall, in allen Bereichen – vor allem auch im ganz Allgemeinen.
Gehirnbildung: Hier entstehen Verbindungen durch Benutzung“
Min 51:35
„Die Gehirnentwicklung muss mit 20, maximal 25 Jahren passiert sein. Dann ist rumm. Und wenn sie gut gelaufen ist, haben Sie dafür gesorgt, dass dieser Mensch lebenslang weiterlernen kann.
Wenn Sie aber mit 20 noch nix drauf haben, dann kommen Sie auch nicht mehr da hoch – und daraus folgt der ganze Rest“
Min 58:10
„Angst sorgt dafür, dass Sie in dem Moment nicht mehr kreativ sind.
Mathematik ist das Angst-Fach Nr. 1“
Min 01:09:00
„Lernen und Glück sind ganz nah beieinander“
Min 01:18:40
„Wie lernt man wollen?“
Das Buch, welches der im Vortrag erwähnte 15-Jährige las und danach sein Smartphone wegwarf.
„Cyberkrank!: Wie das digitalisierte Leben unsere Gesundheit ruiniert“

Manfred Spitzer hat Medizin,
Psychologie und Philosophie studiert und wurde
1997 als jüngster Psychiatrieprofessor
Deutschlands an die Uniklinik Ulm berufen. Er ist
Leiter der psychiatrischen Universitätsklinik und
gründete auch das Transferzentrum für
Neurowissenschaft und Lernen.